So nun gehts los mit dem ersten Bericht zum Berlin Dungeon.
Vor dem Dungeon lag dann erst mal diese geschmackvolle Eröffnungsdeko. Wie in den anderen Dungeons wurden auch wieder die lustigen Prangerfotos gemacht, die nach der Tour käuflich zu erwerben waren. Fotografieren durften wir leider nicht, weshalb mein Bericht weitestgehend unbebildert bleibt.
Der erste Raum war nur ein normaler, auf Kettenlift getrimmter Fahrstuhl ohne Schreckeffekte. Unten angekommen wartete ein verrückter Priester in der alten Berliner Bibliothek. Der Geistliche war allerdings nur eine bewegungslose Puppe auf deren Gesicht eine Videoaufnahme projiziert wurde - ähnlich wie bei Mme. Leota im Haunted Mansion. Der langweilige und zu leise Monolog wurde dann mit einem vorausschaubaren Schreckeffekt beendet.
Im Raum Numero 3 wartete die beworbene „Floßfahrt über die Spree“, der Tiefpunkt des Berliner Dungeons. Tatsächlich schwimmt das Floß seine jämmerlichen 20 m vorwärts nicht einmal, sondern wird von einer quietschenden Seilwinde über die mit 5 cm Wasser bedeckten Schienen gezogen. Das ganze bleibt dabei absolut pointenlos, da die im kurzen Stück Kanal seitlich angebrachten Screens viel zu hell und verpixelt sind. Aber selbst wenn sie das nicht wären, hätte die schlecht animierte Pointe nicht gezündet.
Danach wurden die Räume aber stetig besser. Nach 3 eher gelungenen und schauspiellastigen humoristischen Einlagen, der Pest-OP an meiner Freundin, einem Besuch in der Folterkammer und dem mittelalterlichen Gericht kam dann das erste Highlight: Das obligatorische Spiegellabyrinth. Macht einfach in jedem Dungeon Spaß, weshalb Merlin das wohl auch gleich mal in „Krake lebt“ verbaut hat.
Das einzige Mal, dass ich mich wirklich laut erschreckt habe, war bei der Begegnung mit dem Geist in der Gruft in Raum Nr. 8. Der Raum bekommt die Schulnote 2.
Sehr gut und das Highlight des Dungeons war dann der Abschluss, bei dem man dem Serienmörder Carl Großmann begegnet. Die Gestaltung der Attraktion hatte natürlich kein Disney Niveau, lässt sich in seiner Beschaffenheit aber am ehesten mit „ExtraTERRORestrial Alien Encounter“ vergleichen. Mehr will ich hier aber nicht verraten.
Der ganze Laden bekommt von mir eine glatte 3, weil er auf jeden Fall noch verbesserungswürdig ist. Edinburgh und Amsterdam haben mir da besser gefallen. Für den Anfang jedoch schon mal nicht schlecht. Wir werden auch wieder hingehen, sobald es Add-Ons gibt. Wir haben ja nicht so viel hier in Berlin…
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Phantomerscheinungen beim ersten regulären Öffnungstag des „Berlin Dungeon“
Eröffnet von phantom, 15 Mär 2013 15:08
#3
Geschrieben: 15. März 2013 - 15:17
Vielen Dank für die erste Berichterstattung!
Ich denke, man wird da nach und nach noch etwas aufmöbeln. Weiß nur nicht, wie viel Platz man noch zur Verfügung hat (und ob überhaupt). Jedenfalls werde ich mir das bei meinem nächsten Berlin-Ausflug auch einmal anschauen.
Ich denke, man wird da nach und nach noch etwas aufmöbeln. Weiß nur nicht, wie viel Platz man noch zur Verfügung hat (und ob überhaupt). Jedenfalls werde ich mir das bei meinem nächsten Berlin-Ausflug auch einmal anschauen.
Ob ich die Tage zähle seit du weg bist? Klar, als hätt' ich 412 Tage nix besseres zu tun!
#5
Geschrieben: 15. März 2013 - 16:47
Danke für den Bericht!
Der Dungeon in Blackpool ist auch noch relativ jung. Da ists definitiv an der Länge gescheitert. Denn atmosphärisch und spielerisch waren die Räume da alle ziemlich gut. Bin mal gespannt, wann ich nochmal nach Berlin komme.
Haben die im Dungeon wenigstens den Berliner Dialekt drauf? In Hamburg macht der örtliche Dialekt den kompletten Charme aus!
Der Dungeon in Blackpool ist auch noch relativ jung. Da ists definitiv an der Länge gescheitert. Denn atmosphärisch und spielerisch waren die Räume da alle ziemlich gut. Bin mal gespannt, wann ich nochmal nach Berlin komme.
Haben die im Dungeon wenigstens den Berliner Dialekt drauf? In Hamburg macht der örtliche Dialekt den kompletten Charme aus!
#8
Geschrieben: 16. März 2013 - 11:31
phantom schrieb am 15. März 2013 - 15:08:
Der erste Raum war nur ein normaler, auf Kettenlift getrimmter Fahrstuhl ohne Schreckeffekte. Unten angekommen wartete ein verrückter Priester in der alten Berliner Bibliothek. Der Geistliche war allerdings nur eine bewegungslose Puppe auf deren Gesicht eine Videoaufnahme projiziert wurde - ähnlich wie bei Mme. Leota im Haunted Mansion. Der langweilige und zu leise Monolog wurde dann mit einem vorausschaubaren Schreckeffekt beendet.
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Danach wurden die Räume aber stetig besser. Nach 3 eher gelungenen und schauspiellastigen humoristischen Einlagen, der Pest-OP an meiner Freundin, einem Besuch in der Folterkammer und dem mittelalterlichen Gericht kam dann das erste Highlight: Das obligatorische Spiegellabyrinth. Macht einfach in jedem Dungeon Spaß, weshalb Merlin das wohl auch gleich mal in „Krake lebt“ verbaut hat.
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Danach wurden die Räume aber stetig besser. Nach 3 eher gelungenen und schauspiellastigen humoristischen Einlagen, der Pest-OP an meiner Freundin, einem Besuch in der Folterkammer und dem mittelalterlichen Gericht kam dann das erste Highlight: Das obligatorische Spiegellabyrinth. Macht einfach in jedem Dungeon Spaß, weshalb Merlin das wohl auch gleich mal in „Krake lebt“ verbaut hat.
Das passt ja 1:1 zum Hamburg Dungeon (okay, wirklich mehr erwartet hab ich jetzt auch nicht). Wenn die Floßfahrt noch ein Flop ist (die kleine WiWa in Hamburg gefällt mir für die Länge doch ganz gut), bleibt ja wirklich nur das Finale mit dem Serienmörder Großmann. Da kann ich anscheinend Heilfroh sein, dass ich nicht extra dafür nach Berlin gefahren bin.
Trotz alldem, Danke für den Bericht
#9
Geschrieben: 16. März 2013 - 14:39
Platz hats noch für en Free-Fall Tower und einige Szenen, hinter dem Spielgepabyrint müsste noch einiges an Plaz zu verfügung stehn. Die Flossfahrt schwimmt übrigens keine 12 Meter, aber rollt nicht auf schienen, von der Führungsschiene abgesehn. Aber die Anlage nimmt trotzdem die komplette seitliche Breite des Gebäudes ein. mir hätte ne kleine Wildwasserbahn auch besser gefallen, aber die war wohl zu teuer und die Kapazität zu schlecht.
#10
Geschrieben: 16. März 2013 - 15:03
Ohje, wenn dir sogar das in Amsterdam besser gefallen hat... Das war IMHO das schlechteste Dungeon, was ich besucht habe. Naja, so kurz nach der Eröffnung kann man eh noch nicht genau sagen, wie es in ein paar Monaten sein wird. Hoffen wir mal, dass sich da noch was tut.
When I'm sad I stop being sad and be awsome instead!^^
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