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[Roadrunner in Florida] Von der experimentellen Prototyp-Gemeinde von morgen, also Epcot - Tag 5

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22 Antworten zu diesem Thema

#1
Roadrunner

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Ich war ja neulich in Florida, falls es jemand noch nicht mitbekommen hat. Und nach einem spannenden zweiten Tag im Magic Kingdom mitsamt Schlemmerbesuch im Polynesian Resort und der gar-nicht-mal-so-gruseligen-Halloweenparty sollte es am nächsten Tag noch einmal in jenen Park gehen, in welchem wir schon einmal nach unserem Besuch im Animal Kingdom waren. Heute aber mal für den ganzen Tag.

EPCOT. Das heißt "Experimental Prototype Community Of Tomorrow". Das heißt, der wohl untypischste Freizeitpark der Welt. Das heißt, Shopping- und Fressekstase bis zum berühmten Gehtnichtmehr. Das heißt schlicht und ergreifend: Walt Disney. Walts Traum, mitten in Florida seine Planstadt nach dem modernsten Stand der Technik zu erbauen, was letzten Endes und bekanntlich in dieser Form nicht, in anderer Form aber jedoch schon, verwirklicht worden ist, ist überhaupt der Anlass gewesen, sich mal eben mehr als 12.000 Hektar Sumpfgebiet mitten in Florida zu kaufen. Aufgrund seines relativ plötzlichen Todes wurde sein "Florida Project" aber erstmal verworfen und ein wenig später von seinem Bruder Roy in das mehr oder weniger umgewandelt, was wir heute als Walt Disney World kennen.

Wie auch immer - der Tag sollte einmal wieder mit dem Besteigen des resorteigenen Bussystems beginnen, welches uns wohl behütet, aber verdammt unterklimatisiert zu unserem Ziel brachte:

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Nachdem man einen erstaunlich weiten Weg von der Bushaltestelle des Port Orleans - French Quarter zurück gelegt, die Sicherheitskontrollen passiert und die Monorailstation unterquert hat, befindet man sich praktisch schon mitten in Epcot. Gefühlsmäßig zumindest.

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Nix wie rein, vorher aber noch den Fingerabdruck abgeben und einmal seine Key-to-the-World-Card durch das Scandingens durchflitzen lassen.
Schon bietet sich einem der fantastische Blick auf mein absolutes Lieblingswahrzeichen eines Freizeitparks: Spaceship Earth!

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Daran kann ich mich einfach nicht satt sehen.

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Auch wenn wir mal etwas länger geschlafen haben, sollte die erste Station des Tages - wie könnte es anders sein - der Land-Pavillion sein. Was macht man da bloß? Natürlich, Fastpässe für Soarin ziehen. Die galten schon für 3.15 - 4.15pm, also nochmal Glück gehabt, dass sie nicht weg waren.

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Schwupps wieder zurück auf den Platz mit den Fountains.

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Da wurde es aber schon Zeit für eine Erfrischung. Also ab in die beste Attraktion-Nonfahrgeschäft ever: den Club Cool!

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Der Club Cool wird von Coca-Cola gesponsort, was man ihm auch "dezent" ansieht. Überall hängt Coca-Cola-Zeugs, man kann sich mit allerhand Merchandise zudecken, und das aller beste: man kann Coca-Cola-Getränke von aller Herren Länder für lau probieren! Verdammt geil!

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Wir haben uns einmal durchprobiert und eigentlich war es uns klar, dass unsere gute deutsche Mezzo-Mix definitiv das beste Gesöff ist. Dicht danach kommt aber schon das Sprite-ähnliche Kinley aus Israel und die mexikanische Lift. Der Rest war entweder purer Zucker (Gott bewahre vor der Costa Ricanischen Fanta) oder irgendetwas undefinierbares. Der reinste Horror hingegen ist das italienische Beverley. Es stand zwar dran, dass es ein bitteres Apparetif ist, aber holy moly, nach der grauenvoll pappsüßen Fanta dieses heftig bittere Gesöff zu trinken... buahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!
Dazu ein passendes Video:



Jedenfalls möchte ich noch einmal anmerken, dass man hier von Coca-Cola praktisch erschlagen wird. Stört es aber? Überhaupt nicht. Und da beschweren sich so ein paar Pussys über das bisschen Gazprom und Mercedes im Europa-Park...

Nunja, weiter im Programm. Wir hatten Lust wieder mal etwas anzugucken und zu fahren, also nix wie um die Ecke zum Imagination-Pavillion, wo wir uns auf eine Journey into Imagination with Figment wagten. ;)

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Die drei (bzw. mindestens zwei davon) sollten jedem bekannt sein.

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Wartezeiten sollen hier wohl eine Seltenheit sein, so war es auch an diesem Tag. Die Fahrt ist eigentlich unterhaltsam, wenn auch gleichzeitig unspektakulär und irgendwo auch gefühlt etwas random. Ich hatte aber meinen Spaß mit Figment, auch wenn ich auf den Stinktierpups hätte verzichten können. :P

Nach der Fahrt gelangt man in ImageWorks, in dem man in interaktiven Spielen wieder mal seine eigene "Imagination" entfalten und entdecken kann. So kann man u.a. seinen eigenen Figment zusammenbauen, Musik machen etc.

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Im Imagination-Pavillion gibt es aber auch noch ein 4D-Kino mit einem urururalten Film, der ausgegraben wurde, als sein Hauptdarsteller leider das Zeitliche gesegnet hat.

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Captain EO mit dem Hauptdarsteller Michael Jackson war einer der (oder nicht sogar der?) ältesten 3D-Filme auf diesem Planeten. Dementsprechend alt ist er, dementsprechend trashig ist er, aber das macht ihn wieder ziemlich unterhaltsam. Dazu kommen noch diese ganzen Tanz- und Gesangseinlagen des King of Pop, und zack, hat man einen Film, den man sich mal angucken kann. Mehrmals bräuchte ich das jetzt aber auch nicht.

Den Wasserfall, der von unten nach oben geht, kennt man auch.

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Wir blieben auf der westlichen Seite der Future World und klappern den letzten dort ansässigen Pavillion ab. Natürlich ist es The Seas with Nemo and Friends.

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Der Kinderwagenparkplatz davor war aber ziemlich krass. Man kann ja erkennen, wie weit der geht.

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Aber nichts wie rein!

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Im Inneren erwartet den Besucher eine Art Darkride in Muscheln, vorbei an verschiedenen Szenerien und Aquarien, in die die Akteure von Findet Nemo per irgendeiner genialen Technik reingeworfen werden. Keine Ahnung, wie das funktioniert, aber es sieht fantastisch aus und wirkt genauso. Disney halt!
Nach der Fahrt landet man in der Seabase Alpha, in der man viele Fische angucken kann, aber auch Säugetiere wie Delphine oder Manatees. Zur weiteren Unterhaltung gibt es noch Turtle Talk with Crush, eine Art interaktives Kino, in dem man sich mit Crush, der coolen Schildkröte aus dem Pixarfilm, unterhalten kann.

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Nemo haben wir auch gefunden.

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Die freundliche Cast Memberin am Manatee-Becken stand Rede und Antwort für Fragen der Besucher.

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Not-So-Hidden Mickey! :)

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Das ganze ist halt wirklich wie eine Art Tauchstation aufgezogen, und das ist cool.

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Nemo nochmal gefunden.

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Jetzt war es aber Zeit für Happahappa, und da wir eine Reservierung im Le Cellier Steakhouse im kanadischen Pavillion hatten, brachen wir auf ins Freie.

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Oh wie schön ist Kanada!

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Das Essen kann man sich übrigens im entsprechenden Thread dazu anschauen. ;)

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Nach dem ausgezeichneten Lunch galt es also, die World Showcase etwas weiter zu erkunden. Da gerade das absolut geniale Food & Wine Festival stattfand und die Showcase dementsprechend überlaufen war, war es teilweise schwierig, Fotos zu machen, da die Menschenmassen auf allen Seiten einfach nur lief. Egal, ob da jemand stand oder nicht.

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Kurzzeitig mal abgebogen, um den Rest des kanadischen Pavillions einmal zu betrachten. Hier erkannt man übrigens ganz gut, wie die erzwungene Perspektive funktioniert. ;)

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Nichts wie weiter, ab ins United Kingdom. Very british hier, muss man schon sagen.

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Auf dieses Land kann man ja getrost verzichten, also sind wir relativ zügig dran vorbei gelaufen.

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Marokko war da gleich viel interessanter.

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Hier soll jetzt übrigens nicht der Eindruck entstehen, wir wären von einem Pavillion zum nächsten gehetzt. Wir haben uns alles gut angeschaut und sind erst weiter, als wir so gut wie alles gesehen haben, in den Shops waren etc. Und glaubt mir, das dauert und braucht viiiiiiiel Zeit!
Trotzdem weiter nach Japan. :P

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Nun wurde es aber Zeit, unseren Fastpass für Soarin einzulösen. Deshalb entschlossen wir uns mal, den Weg nicht zurück zu laufen, der ist nämlich viel zu lang, sondern sind mit dem Bootchen gefahren. Also tschüssi Japan und Marokko!

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Und hallo Soarin!

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Meine Meinung zu dieser absoluten Weltklasseattraktion habe ich ja schon einmal geäußert.

Weil wir gerade in der Nähe waren, haben wir uns mal die Innoventions-Ausstellung angeguckt. Brandherde im Haus suchen wollten wir aber erstmal nicht.

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The Great Piggy Bank Adventure war da deutlich interessanter. Hier lernt man, zu sparen und sich so am Ende sein gestecktes Ziel zu verwirklichen. Da gibt es beispielsweise einen Urlaub.

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Spielgerät ist hierbei das kleine Sparschweinchen, das man in diverse Gerätschaften stellen muss, woraufhin das entsprechende Spiel startet, und nachdem man es abgeschlossen hat, ist das gesparte Geld auf dem Schweinchen gespeichert, bis es ganz zum Schluss zur Auszählung kommt und man sieht, ob man genug für sein Ziel gespart hat. Total putzig, total lustig. :)

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Jetzt wurde es aber Zeit für die anfangs links liegen gelassene Attraktion, Spaceship Earth!

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Der Darkride behandelt die Entwicklung der menschlichen Kommunikation. Es beginnt alles mit Höhlenmalereien, geht über die Erfindung des Buchdrucks bis hin zum modernen Computerzeitalter, bevor man am höchsten Punkt der Kugel im Weltraum ist und einen Blick auf die Erde hat. Absolut einzigartig, absolut genial, Disney halt, und das at it's best! Dazu kommt noch, dass jeder einen Touchscreen vorne in seinem Wagen hat, auf dem man erstens seine Sprache auswählen kann, in der alles erläutert wird (es gibt auch Deutsch), und zweitens werden einem am Schluss einige Fragen gestellt, die man beantworten muss, woraufhin einem seine persönliche Zukunft in einem lustigen animierten Kurzfilmchen präsentiert wird. Absolut spitze!

Außerdem wird während der Fahrt ein Foto geschossen, das, nachdem man noch seinen Herkunftsort auf der Weltkarte angetippt hat, auf einer großen Weltkugel im Ausgangsbereich der Fahrt gezeigt wird. So sieht man also, woher die ganzen Besucher des Rides kommen.
Daneben werden auch noch Bilder der Szenen vorgestellt, die den Passagieren ihre eigene Zukunft zeigen. Bei mir sah das z.B. so aus:

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Im anderen Teil der Innoventions-Ausstellung gab es auch noch mit Sum of all Thrills einige KUKA-Roboter zum Selbstprogrammieren. Die Wartezeiten lagen aber im viel zu hohen Bereich, weshalb wir dankend verzichteten.

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Dann doch lieber zu Mission: Space in die Future World East!

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Da mein Stiefvater vorletztes Jahr schon die grüne Seite ausprobiert hat und ich direkt mit der vollen Ladung anfangen wollte, holten wir uns bei den wie immer außerordentlich freundlichen Cast Membern eine orangefarbene Karte ab, die man benötigt, um die orangene, also die harte, Spur fahren zu können. Letzten Endes kann ich nur sagen: leck mich am Arsch, haut das Ding rein. Das sollte man keineswegs unterschätzen, nur weil Disney drauf steht! Absolut genial aufgezogen, eine ziemlich heftige G-Keule, und endlich mal wieder dieses "What the fuck?"-Gefühl. Ziemlich unbeschreiblich, aber sicher eine der besten Disney-Attraktionen auf diesem Planeten, obgleich es nicht eine meiner Favoriten geworden ist. :P

Epcot ist einfach wunderschön, das muss ich nochmal anmerken.

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Zur Zeit des Food & Wine Festivals wird auch immer der ehemalige Wonders of Life-Pavillion reaktiviert und beherbergt das Festival Center, in dem man Merchandise kaufen und Köchen beim Kochen zugucken kann.

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Auf die nächste Attraktion war ich besonders gespannt. Immerhin hatte ich mehr als ein Jahr das Gemaule meiner Eltern im Kopf, warum zum Teufel man so etwas grauenvoll langweiliges und unnötiges aus dem Boden stampft. Natürlich, die Rede ist von Ellen's Energy Adventure im Universe of Energy-Pavillion!

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Die Fassade eignet sich aber für ein paar Fotospielereien, auch wenn das hier jetzt nichts so besonderes ist.

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Ellen's Energy Adventure ist eine Legende. Vermutlich kein anderer Ride beansprucht so viel Zeit (eine knappe Dreiviertelstunde) und besitzt so ein unsägliches Dauer/Erlebnis-Verhältnis. Denn: eigentlich ist die Fahrt wirklich unterirdisch langweilig und einfach heftig, heftig lange. Aaaaber ich bezeichne es auch nur sehr ungerne als Fahrt. Es gleicht eher einer Show, in der die köstlich amüsante Ellen DeGeneres zusammen mit Bill Nye, dem Science Guy, die Energie entdecken und erforschen, da die liebe Ellen in ihrem Traum gegen ihre Erzrivalin von der Highschool, gespielt von Jamie Lee Curtis, in der Jeopardy-Show gnadenlos abgezockt wird. Das lässt sie sich aber nicht bieten, lernt fleißig etwas mit Bill Nye und gewinnt am Ende doch.

Klingt strange, ist auch strange, aber ich denke, um wirklich in den vollen Genuss der Attraktion zu kommen, braucht man wirklich schon sehr, sehr gute Englischkenntnisse.
Ich konnte alles verstehen und fühlte mich unterhalten, während meine Eltern es einfach nur grauenvoll langweilig fanden und die Zeit lieber für ein Nickerchen nutzten. ;)

Test Track war bekanntlich leider aufgrund des Refurbishments geschlossen. Schade, aber noch ein Grund dafür, wieder zu kommen. :)

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Zackzack fing es an zu dämmern!

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Also nochmal ab in die World Showcase, mal sehen, wie weit wir es diesmal schaffen...

Viva la Mexico kannten wir ja bereits.

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Lovely China hingegen nicht, sodass wir uns den Pavillion auch einmal anschauten, auch wenn die Menschenmassen nicht wollten, dass ich Fotos schieße.

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Im Outpost, dem inoffiziellen Afrika-Pavillion der Showcase, hatte Südafrika seinen F&W-Festivalstand:

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Viel weiter als good old Germany sind wir aber auch dieses Mal nicht gekommen. Hier haben wir uns noch ein überteuertes Bier gegönnt, was ich ja dort leider nicht trinken darf.

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Lust auf Illuminations: Reflections of Earth hatten wir alle nicht sonderlich (ja, Blasphemie), weswegen wir auch kurz davor uns schon in Richtung Ausgang und Busstation aufmachten. Schließlich sollte der nächste Tag sehr früh beginnen. Weil wegen Early-EMHs und so.

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Epcot lässt sich schwierig beschreiben. Eine Bezeichnung als Freizeitpark wäre schlicht und ergreifend pure Abwertung, Epcot ist einfach viel mehr als das. Der Mix aus einzigartiger Unterhaltung ganz ohne gigantische Fahrgeschäfte und dem absolut perfekten Shopping- und Dining-Erlebnis macht Epcot einfach nur genial!
Nur: die Wege dort... zu lang. Viel zu lang, alles ist viel zu groß, man läuft sich wirklich tot. Das wird aber durch dieses einzigartige Epcot-Gefühl sehr gut kompensiert, dafür macht man das gerne. Nehmt euch bei einem Besuch ausreichend viele Tage Zeit, wenn ihr Epcot erleben wollt. Und das muss man!

Da bleibt eigentlich nur noch zu sagen: Epcot ist einzigartig.

In dem Sinne bedanke ich mich für's lesen! Ich hoffe, es gefällt. Bei Fragen, fragt. Disney ist halt wirklich was komplexes.

Ob ich die Tage zähle seit du weg bist? Klar, als hätt' ich 412 Tage nix besseres zu tun!


#2
chris85

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Die 3 Stunden Arbeit die du da reingesteckt hast haben sich aber gelohnt!
Vielen Dank für den tollen Bericht.

#3
Flix

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Toller Bericht! :)

Geboren um zu verändern | Mach es.


#4
Yato

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Schöne Bilder was du mitgebracht hast ...

Die Frage mag vielleicht doof klingen aber: Was ist in dieser Kugel drinnen ? :blush:

#5
Roadrunner

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Diese Kugel = Spaceship Earth =

Zitat

Der Darkride behandelt die Entwicklung der menschlichen Kommunikation. Es beginnt alles mit Höhlenmalereien, geht über die Erfindung des Buchdrucks bis hin zum modernen Computerzeitalter, bevor man am höchsten Punkt der Kugel im Weltraum ist und einen Blick auf die Erde hat.

:)

Ob ich die Tage zähle seit du weg bist? Klar, als hätt' ich 412 Tage nix besseres zu tun!


#6
Flexrider

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:cool:

#7
ZeroG

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<p>Wow, danke für den coolen und ausführlichen Bericht!</p>
<p>Ein paar Fragen hab ich allerdings noch:</p>
<ul>
<li> Würdest du sagen, wenn man alle Pavillions besichtigen und alle Attraktionen fahren möchte, ist ein Tag zu wenig? Zumindest kam es mir in deinem Bericht so vor. Test Track und die KuKa Roboter habt ihr sogar ausgelassen und wenn ich es richtig verstanden habt auch keine Re-Rides gemacht.</li>
<li>Was kann man <strong>genau </strong>unter dem Food&amp;Wine Festival verstehen, bzw. wie wurde das im Park verwiklich?</li>
<li>Sind die Steigungen von Spaceship Earth nicht ziemlich extrem um die Strecke inkl. Szenen in der Kugel zu verstauen? Merkt man die &quot;beengten&quot; Verhältnisse während der Fahrt an den Szenen?</li>
</ul>


#8
Roadrunner

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Beitrag anzeigenZeroG schrieb am 4. April 2013 - 19:01:

Würdest du sagen, wenn man alle Pavillions besichtigen und alle Attraktionen fahren möchte, ist ein Tag zu wenig? Zumindest kam es mir in deinem Bericht so vor. Test Track und die KuKa Roboter habt ihr sogar ausgelassen und wenn ich es richtig verstanden habt auch keine Re-Rides gemacht.

Ja, definitiv. Das liegt einerseits an den wirklich sehr, sehr langen Wegen, und andererseits an der Intensivität, die man in die Besichtigung und das Erleben der Pavillions stecken sollte. Ist natürlich kein Muss, aber mehr als zu empfehlen. :)
Re-Rides wären bei unserem Besuch locker drin gewesen, die Wartezeiten hätten es oftmals zugelassen. Mission: Space hatte eine komplett leere Queue, Journey Into Imagination ebenfalls, genauso wie Ellen's Energy Adventure, Living with the Land, Captain EO, Spaceship Earth und die Caballeros-Bootfahrt.
Einzig und allein Maelstrom, Soarin und The Seas hatten durchgehend Wartezeiten, die sich aber - abgesehen von Soarin - im Rahmen bis höchstens 20 Minuten hielten. Da merkt man einfach, dass in Epcot das Hauptaugenmerk, auch bei den Besuchern, nicht auf den Fahrattraktionen liegt. ;)

Kurz: wenn man nur was fahren will, reicht ein Tag locker. Wenn man Epcot erleben will, sind meiner Meinung nach sogar zwei Tage knapp. Kommt halt immer auf vorhandene Zeit und Planung an.

Beitrag anzeigenZeroG schrieb am 4. April 2013 - 19:01:

Was kann man genau unter dem Food&Wine Festival verstehen, bzw. wie wurde das im Park verwiklich?

Das ist relativ simpel. Als Gegenstück zum Flowers and Garden-Festival, das immer am Jahresanfang stattfindet (ich glaube, März bis Mai), ist das Food & Wine-Festival am Jahresende (September bis November). Hierbei werden Stände aus allen möglichen Ländern und bestimmten Themen, es sind 27 oder 28 an der Zahl, in der World Showcase aufgestellt, und an diesen kann man sich kleinere Snacks verschiedener Spezialitäten holen. Die Portionen sind eher Pröbchen-mäßig und nicht sonderlich groß. So kann man sich praktisch einmal um die Welt fressen und trinken, was sehr, sehr viele machen. Gibt sogar Reisegruppen, die extra wegen "Drinking Around The World" anreisen und an jedem Stand mindestens ein alkoholisches Getränk trinken. Man kann sich ja vorstellen, wie das ausgeht. :D

Dazu gibt es halt noch das Festivalcenter im ehemaligen Wonders of Life-Pavillion, in welchem Showköche auftreten, man sich mit spezifischem Merchandise eindecken kann etc. - nix großartig besonderes, aber wenigstens ist es toll zu sehen, wenn der Pavillion nochmal lebt.

Da verweise ich gerne auf einer meiner Lieblings-Disneyseiten: den Disney Food Blog!

Beitrag anzeigenZeroG schrieb am 4. April 2013 - 19:01:

Sind die Steigungen von Spaceship Earth nicht ziemlich extrem um die Strecke inkl. Szenen in der Kugel zu verstauen? Merkt man die "beengten" Verhältnisse während der Fahrt an den Szenen?

Also, bei der Auffahrt, also dem Darkride per se, merkt man es so gut wie gar nicht, das geht sehr gemäßigt spiralförmig im Kreis. Man sieht zwar, dass man sich nach oben schraubt, spürt es aber wie gesagt nicht. Lediglich bei der schon relativ steilen Abfahrt nach dem Erreichen der Spitze merkt man es, aber hier drehen die Wagen sich so, dass man praktisch auf dem Rücken "liegt". Ist mal ein interessantes Gefühl. ;)
Beengte Verhältnisse hat man vermutlich durch gekonnte Disney-Imagineeringfähigkeiten vertuscht. Insgesamt hätte ich nicht mal vermutet, dass der Darkride in einer gigantischen Kugel steckt, wenn ich es nicht wüsste.

Ich hoffe, damit konnte ich deine Fragen einigermaßen zufriedenstellend beantworten. Falls du noch mehr Fragen hast, schieß ruhig los. :D

Ob ich die Tage zähle seit du weg bist? Klar, als hätt' ich 412 Tage nix besseres zu tun!


#9
Chrisili

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jDave DANKE DANKE DANKE :) das it ja als wäre man selbst gerade vor Ort :)

das Schweinchen Spardings hab ich noch nie gesehen :D das muss ich nchstes mal nachholen :)

hach ich muss endlich wieder buchen <3


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Excellence is not a skill, it's an attitude

Ride on - wherever you are!


#10
Donnerbalken

    Senfdazugeber

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Beitrag anzeigenRoadrunner schrieb am 4. April 2013 - 16:23:

Nur: die Wege dort... zu lang. Viel zu lang, alles ist viel zu groß, man läuft sich wirklich tot.

Kennst du nicht die wahre Bedeutung des Namen EPCOT? Every Person Comes Out Tired ;)

Sehr schöner Bereicht über einen sehr schönen Park. Du hast es mit deinen Beschreibungen wirklich auf den Punkt gebracht. Epcot ist kein gewöhnlicher Freizeitpark sondern hat seine Qualitäten ganz wo anders. Vor allem hat der Park wirklich Stil und ist dadurch einer meiner Lieblingsparks in WDW!
When I'm sad I stop being sad and be awsome instead!^^





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