187 Antworten zu diesem Thema

[ZeroG]

Vielleicht, dass der Zug (wie das normalerweise der Fall ist), bei einem zu stark geöffneten Bügel nicht losfahren kann?

[UdoZ]

Prinzipiell würde sich schliessen lassen, dass die "Auswahlkriterien" für Mitfahrer strenger werden (sodass Personen mit dem gewissen Körperumfang nicht mitfahren dürfen). Das könnte ja evtl noch Auswirkungen auf andere Bahnen, nicht nur Iron Rattler, sondern auch auf Bahnen anderer Hersteller haben. Das wird (gerade den amerikanischen) Parkbetreibern nicht gefallen, wenn der Radius der Mitfahrer weiter beschränkt wird. Ist ja hier der klassische Kampf zwischen dem Interesse, dass möglichst viele Menschen mitfahren dürfen (und der größtmöglichen gefühlten Freiheit während der Fahrt) gegen die Sicherheit.
Bei einem Schulterbügel wäre das ganze wohl nicht passiert.

[ZeroG]

MatEfteling1992 schrieb am 4. November 2013 - 00:04:

Wie kann man denn durch einen Bügel durchrutschen wenn man dicker ist?

Es gab da mal so ne Animation, wo gezeigt wurde wie der Bügel senkrecht anlag. Weil die Körpermasse eines Übergewichtigen nicht unbedingt sehr fest ist, rutschte die Frau bei der extremen Airtime wohl tatsächlich raus, weil der Bügel sie eben nur wohl gegen die Lehne und nicht in den Sitz drückte.

[Yato]

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person aus der Achterbahn rausfliegt ist sehr gering, aber nach der Zeit passiert es einmal. Die Gefahr in Achterbahn/Darkride oder sonstige Fahrgeschäften zu sterben/umkommen ist wesentlicher Geringer als, wenn man in einen Auto einsteigt.
Wenn da welche die Regeln Sicherheitshinweisungen nicht beachtet, ist die wahrscheinlichkeit natürlich höher, dass sowas passiert.

[MatEfteling1992]

Das ist zwar eigentlich nicht das Thema, aber ich will trotzdem noch einmal reagieren: Die Frau in der Achterbahn hat doch offenbar die Sicherheitsanweisungen befolgt, oder?

Ein Herausrutschen sollte eigentlich auch unter keinen Umständen möglich sein. Vielleicht galten diese Sitze bisher unter realistischen Faktoren als sicher, dann will ich im Grunde auch niemandem einen Vorwurf machen, denn man kann nicht alles wissen, aber dank neuer Faktenlage sollten nun ggf. Gurte installiert werden...

Wobei der Hersteller ja schon die Pflicht hätte, die Bauart ihrer Sitze dahingehend zu sichern, dass so etwas eben nicht passieren kann... Alternativ könnten auch die Mitarbeiter die Halterung nicht richtig festgedrückt haben?

[Yato]

Hat eigendlich Gerstlauer oder SFOT etwas über den Vorfall etwas geäußert, wie es geschene ist, oder wie es zustande kam, dass die Frau aus der Achterbahn gefallen ist.

[ZeroG]

Ich wunder mich eher warum der Zug bei so einer Person (oder dem weit aufstehenden Bügel) überhaupt die Freigabe bekommen hat. Im Normalfall wird es bei modernen Anlagen angezeigt, ob alle Bügel bis zu einem bestimmten Wert geschlossen sind. Somit kann der Technik durchaus eine gewisse "Schuld" zugesprochen werden.
Andererseits hätten die Mitarbeiter reagieren müssen. Personen die nicht sicher vom Bügel gehalten werden können (und solche erkennt man nun auch schnell) müssen von der Fahrt ausgeschlossen werden. Meiner Meinung nach wird das bei einigen Attraktionen zu schlecht kommuniziert, auch mit Hinblick auf Big Boy Seats, die z.b. bei Black Mamba und Krake unbenannt bleiben. Da hat der Europapark besonders bei Blue Fire einen fortschrittlichen Service.

Wenn man sich in einem bestimmten Rahmen eines unnormalen Körpergewichts befindet, muss man davon ausgehen nicht alle Tätigkeiten im "normalen Leben" ohne Probleme ausführen zu können. Achterbahnen sind technische Geräte die eine hohe Sicherheit fordern. So sollte vor der Fahrt der Gedanke kommen, dass es vielleicht auch für den eigenen Körper nicht die beste Entscheidung ist, sich auf eine Fahrt einzulassen.

[A-Coaster]

Der Zug wurde übrigens von 6 auf 5 Wagen gekürzt.



Quelle